Autorin: Victoria Scott
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 420 Seiten
Preis:
- Hardcover: 16,99€
- ebook: 13,99€
Inhalt
Meine Meinung
Zu diesem ersten Teil gibt es kaum bis gar keine kritischen
Stimmen, was die Erwartung des Lesers enorm in die Höhe schraubt. Doch ich mich
gefragt, ob Feuer & Flut wirklich so toll und spannend ist, wie alle immer
erzählen.
Begonnen bei der Protagonistin - Tella -, die eine der eitelsten und naivsten Charaktere überhaupt war. Und man könnte denken, dass sie sich im Laufe des Wettkampfes ändert, nicht mehr ganz so eitel wäre oder nicht mehr auf alles reinfallen würde. Doch leider trifft das nicht zu. Die meiste Zeit denkt sie doch nur über ihr Aussehen nach, anstatt mal einen Gedanken an ihren todkranken Bruder zu verschwenden. Sie befasst sich nicht, wie man vermuten könnte, mit Gedanken an ihre Familie, sondern hat oft nur Augen für ihren Gegner Guy. Was an sich nicht schlimm wäre, wenn sie ab und zu an ihn denken würde. Er wird ja doch als recht attraktiv beschrieben und was wäre ich für ein Mensch, sie dafür zu verurteilen. Doch er ist sehr präsent in ihrem Ablauf des Tages, selbst als sie sich nicht wirklich kennen.
Jetzt könnte man natürlich über eine solche Protagonistin hinwegsehen, wenn der Plot interessant und spannend gestaltet ist. Doch muss leider gesagt sein, dass dies nicht unbedingt der Fall war. Es dauerte eine Weile bis Tella überhaupt beim Brimstone Bleed war und dort gab es dann lange Zeit auch nicht wirklich spannende Aktionen. Wenn dann mal etwas Spannung dazu kam, benahm sich Tella entweder wie eine ausgebildete Kämpferin, was sie nicht ist, oder es war vorhersehbar, was passieren würde. Somit war dieser Jugendroman, was die Spannung betrifft ein absoluter Flop.
Allerdings gab es doch eine Sache, die ich interessant fand. Das waren die Pandoras der Kandidaten. Dabei handelt es sich um ein genetischverändertes Tier, das jedem Kandidaten zur Seite gestellt wird. Es gab echt coole Wesen, doch war es natürlich logisch, dass unsere Protagonistin das beste dieser Tierchen bekommt, was eigentlich von Vornerein klar ist. Doch gibt es - bei genauerer Überlegung - oft Situationen, wo die Stärke dieses Pandoras entweder unterschätzt wird oder einfach nicht wirklich ausgenutzt wird. Auch hier gibt es beim Faktor der Kommunikation etwas, was der Leser relativ schnell versteht, doch Tella erst ziemlich spät bemerkt.
Also im Gesamten kein Buch, das ich empfehlen kann. Es hat an einigem gefehlt und somit ist klar, dass ich nicht an dieser Reihe weiterlesen werde. Auch wenn vielleicht der dritte Band doch noch erscheinen sollte.
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